Montag, 21. Dezember 2015

16.-18. Woche (30.11. - 21.12.)
Monteagudo / Sucre / Alcala


Hallo mal wieder. Es kam ja jetzt schon lange nichts mehr aber es ist auch nicht groß was passiert, außer, dass ich ein Wochenende in Sucre und eine Woche in Alcala zur Entrada (ein großes Fest, wo viel Musik gespielt wird, getanzt und getrunken wird).Wahrscheinlich waren eh alle zu beschäftigt und gestresst mit Weihnachtsvorbereitungen und all dem, um dieses Käseblatt hier zu lesen. Dieses Jahr musste ich mich weihnachtstechnisch wirklich um garnichts kümmern. Einerseits sehr entspannend andererseits sehr traurig. Ich finde es doch mehr traurig...Leider wird hier Weihnachten wirklich nicht groß gefeiert und es kam wenig Weihnachtsstimmung auf. Es war auch einfach zu warm. Immerhin ist hier jetzt richtig Sommer. Trotzdem haben wir uns Mühe gegeben und einmal Kekse gebacken. Marlene hat sogar aus Mandarinenästen einen kleinen Adventskranz gebastelt. Trotzdem fiel die Weihnachtszeit dieses Jahr für mich irgendwie aus. So wie wahrscheinlich auch Weihnachten. Morgen fahre ich nach Sucre, wo ich dann Weihnachten mit Vera aus meiner WG, einer Freiwilligen von der Isla del Sol und dem Hostel Team in Sucre feiern werde. Ich weiß leider garnicht, was wir da machen werden und wie das so abläuft. Es soll auf jeden Fall ein großes Essen geben mal sehen.. Das werdet ihr aber erst im Februar erfahren. Ich werde von Sucre aus nämlich auch mit einer anderen Freiwilligen eine große Reise nach Chile beginnen. Wir werden bis runter nach Puerto Montt reisen und wir habe viele spannende Aktionen geplant wie zum Beispiel einen Flugzeugsprung. Ob das alles so klappt, wie es geplant ist werden wir mal sehen aber ich freue mich schon. Am Ende des Januars werden wir dann wieder in Sucre sein für das Zwischenseminar. So habt ihr einen groben Überblick, was nächsten Monat passiert aber genau erfahrt ihr es dann im Februar, da ich meinen Laptop nicht mitnehmen werde.
Zu weiteren Ankündigungen zählt, dass Jana, die Freiwillige die den Platz von Marley eingenommen hatte, uns nun auch verlassen wird, auf Grund von Magenbeschwerden.
Mal sehen wie das neue Jahr wird. Wenn wir im Februar wieder anfangen zu arbeiten ist dann genau die Hälfte meines Bolivienaufenthalts schon vorbei.
Jetzt wünsche ich erstmal allen ein Frohes Fest und ein gutes neues Jahr.

Sonntag, 29. November 2015

15. Woche (23.11. - 29.11.)


Monteagudo


In dieser Woche kamen endlich die langersehnten Ferien. Von Schülern und Lehrern langerwartet. Im Kindergarten war ja letzte Woche schon Schluss. Zumindest für die Primaria. Diese Woche nur noch die Großen, die dann nach dem Sommer in die Schule gehen. Da meine Gruppe eine der kleinen ist, durfte ich diese Woche mit den anderen Kindergärtnerinnen basteln. Am Freitag war dann die Promocion. Ich war kurz da, aber es war ziemlich langweilig. Die Kinder sind eingelaufen, haben zwei Songs gesungen und dann saßen alle nur noch da, während die Profe die ganze Zeit irgendwas geredet hat und dabei aber Musik lief. Es hat eigentlich keiner zugehört und alle sind ständig raus und rein gerannt.
In der Schule war auch nicht mehr viel los. Also das ist ziemlich genauso wie in Deutschland. Ich war auch überhaupt nur noch Montag und Dienstag da, weil danach schon garkein Unterricht mehr war. Selbst an den Tagen haben wir nur eine Stunde Unterricht gemacht und uns danach Fußballspiele angesehen.
Jana ging es diese Woche immer noch richtig schlecht mit ihrem Bauch. Sie ist nach Sucre gefahren , um sich untersuchen zu lassen. Vera ebenfalls, aber sie ist erst am Samstag gefahren.
Dieses Wochenende war mal wieder ein Wochenende nur in Monteagudo. Die waren ja in letzter Zeit sehr rar. Nunja, jetzt ist Sonntag und Malene und ich sind nur noch alleine hier und werden es auch bis Donnerstag sein. Dann fahren wir auch nach Sucre.
Heute haben wir eigentlich nur Haushalts-Sachen gemacht: Geputzt,gewaschen und ich habe noch einen Kuchen gebacken. Gestern hatten wir sogar ein paar Kekse gebacken. Heute ist ja schon der erste Advent. Wir wollten ein bisschen Weihnachtsstimmung aufbringen. Davon merkt man hier nämlich gar nichts. Es ist wirklich traurig. Aber dann haben wir eben uns hingesetzt, Kekse gegessen und ein paar Weihnachtslieder angemacht. Aber es ist nicht dasselbe und überhaupt stimmt es einen eher traurig. Zuhause wäre jetzt Weihnachtsstimmung. Hier aber nicht... Naja ich wünsche euch trotzdem allen einen schönen Advent. Esst ein paar Kekse, genießt die Kälte draußen und die Wärme und Gemütlichkeit drinnen. Diese Gemütlichkeit gibts hier leider auch nicht. Wenigstens hat es sich dieses Wochenende ein bisschen abgekühlt, nachdem es diese Woche wieder unausstehlich heiss war.


Montag, 23. November 2015

14. Woche ( 16.11. - 22.11)

Monteagudo / Camiri

Zuerst dachte ich, dass diese Woche super stressig würde aber am Ende haben wir garnichts von den geplanten Sachen gemacht. Es war auch super warm diese Woche und das ist so mega anstrengend! Ich kam jeden Tag nach hause hab geduscht und wollte nur schlafen. Besonders am Donnerstag war es schlimm. Leider weiß ich es nicht in Grad aber waren es bestimmt über 40 Grad + hohe Luftfeuchtigkeit = großes Schwitzen/ großes Sterben. Schlimm, wenn man jeden Morgen aufwacht, das erste Mal zur Tür rausgeht und schon da erschlagen wird von Hitze. Und dann weiß man nicht was man anziehen soll, weil man egal was man anzieht sofort anfangen wird zu schwitzen.
Am Wochenende waren wir in dem nahegelegenen Camiri. Nur etwa 3 oder 4 Stunden entfernt, um mal wieder einen Geburtstag zu feiern. Wir sind aber erst am Samstag gefahren und dann Sonntag Abend wieder nach Hause. Aber es war trotzdem sehr nett.
Am Freitag war noch ein besonderer Tag im Kindergarten. Es war der letzte Tag für die Kleinen Kindergartenkinder. Die größreren müssen nächste Woche noch kommen. Aber für die Kleinen war am Freitag ein richtiges Fest. Es wurde ein Weihnachtsbaum aufgestellt, es gab ganz viel zu essen und wir waren in der Kirche, wo die Weihnachtsgeschichte vorgespielt wurde.
Am Abend war dann auch noch Fest für alle Kindergärtnerinnen und ich sollte / durfte auch kommen. Es gab ganz viel zu essen und es war mein erster richtiger bolivianischer Abend mit te invio. Das bedeutet jemand lädt dich ein etwas zu trinken. Er trinkt das Glas aus und füllt eins für dich und dann musst du jemanden einladen. Da darf man auf keinen Fall nein sagen. Dann kann man eigentlich gleich nach Hause gehen. Ganz schlimme Sache ist das. Aber es war ganz nett und ich konnte te invito ganz gut von mir fernhalten. Ich hab an diesem Abend das erste Mal eine richtige Unterhaltung auf Spansich geführt. Sogar gleich zwei und dabei wurde mir sogar gesagt, dass ich gut Spanisch sprechen könnt, was absolut nicht der Fall ist, aber da habe ich gemerkt, dass ich wenigstens etwas kann. Also es ist besser geworden. Für das Nötigste reicht es und vielleicht etwas mehr...

Montag, 16. November 2015

13. Woche (10.11. - 15.11)

Monteagudo / Sucre

Diese Woche habe ich mal was echt nettes und sozial wertvolles gemacht. Ich habe mit meinen Lehrekollegen Basketball gespielt. Ich war mir erst garnicht sicher, ob sie mich wirklich eingeladen haben aber ja und es hat echt Spaß gemacht.
Am Wochenende sind wir wie jeden Monat nach Sucre gefahren. Alle anderen WG´s, die auch nach Sucre kommen waren da. Das war ein wirklich schönes Wochenende mit denen. Wir waren ganz oft essen und haben vieles erledigt und gekauft. Jeden Monat hebe ich mein Taschengeld in Sucre ab und es ist immer fast schon alle wenn wir aus Sucre wegfahren.
Diese Woche sollten wir auch schon unseren ersten Quartalsbericht einreichen. So weit ist es schon. Wir sind jetzt schon drei Monate hier. Das ging dann doch recht schnell rum und ich glaube die nächste Zeit wird auch schnell rumgehen. Also auf jeden Fall bis Feburar, weil wir bis dahin ja viel auf Reisen sind. 3 Monate sind ja auch immer diese klassischen Eingewöhnungsmonate. Joa, ich hab mich jetzt schon besser eingelebt und an alles gewöhnt, ein bisschen Alltag ist eingekehrt, mit der Sprache klappt es etwas besser aber es ist immer noch alles sehr anders hier und immer noch irgendwie neu. Ich glaube hier brauche ich eher eine Eingewöhnugsphase von 5 Monaten. Also bis zum nächsten Jahr. Dann fängt alles neu an. Da bin ich mal gespannt drauf.

Ich habe auch übrigens schon mein Abflugdatum bekommen. Es ist der 26. Juli. Wir fliegen am Nachmittag in Bolivien los und sind dann gegen frühen Abend des 27. in Deutschland.

Mittwoch, 11. November 2015

12. Woche (2.11. - 9.11.)

Monteagudo / Alcala

Diese Woche war eine verkürtzte Woche. Montag war Allerheiligen. Der Feiertag schlechthin. Alles hatte zu. Wir haben den Tag zuhause verbracht und Filme geschaut. Viel unternehmen konnte man eh nicht, da seit dem Wochenende nur regnet hier. Es ist sogar richtig kalt. Nunja...uns kommt es kalt vor aber das Thermometer sagt es seien 23° Grad. Leider weiss ich nicht genau, wie warm wir es schon hatten. Es war auf jeden Fall schon sehr warm. Aber es ist ja schon fast Sommer hier. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass wir uns so schnell an das warme Wetter gewöhnen.
Sonst war diese Woche nichts Besonderes.
Am Wochenende waren wir in Alcala bei anderen Freiwilligen, weil einer von ihnen Geburtstag hatte. Das war auf jeden Fall eine sehr interessante Anreise.
Am Freitag sind wir in eine Flota in Richtung Sucre eingestiegen und schon vorher irgendwo in der Pampa ausgestiegen. Dort sollten wir abgeholt werden. Aber die Person mit Auto, die uns abholen sollte kam nicht. Zum Glück konnten uns die Freiwilligen aus Alcala uns erreichen und zusammen haben wir es dann irgendwie nach Alcala geschafft. Dafür mussten wir aber erstmal eine Stunde Fußmarsch hinter uns bringen. Um drei Uhr nachts, in absoluter Dunkelheit, irgendwo auf einem Feldweg in Bolivien. Aber wir haben es überlebt also alles gut.
Wir wurden bei den anderen Freiwilligen im HI- Hostel untergebracht.
Am Samstag haben wir nach dem Frühstück ein wenig Alcala erkundet. Wir sind etwas außerhalb gewandert an einen schönen Fluss. Das war echt nett. Aber wirklich immer wenn wir wandern oder spazieren sind wir so schlecht ausgestattet. Ich hätte wirkich Wanderschuhe mitnehmen sollen...
Am Sonntag war dann die große Herausforderung wieder nach Hause zu kommen.
Wir fanden jemanden, der uns in einem großen Bus nach Padilla fahren konnte. Ab da sollten dann Flotas nach Monteagudo fahren. Das war auch der Fall. Allerdings erst um halb 11. Wir warens schon um 7 Uhr in Padilla. Das hieß langes warten. Dann war die Flota auch noch zu spät, aber immerhin kam sie.
Mit uns war auch noch die WG aus Camiri, die natürlich auch nach Hause wollten. Für die gab es leider keine Flota mehr. Alle voll. Also sind sie mit uns nach Monteagudo gekommen, um dann von dort am Montag Abend nach Camiri zu fahren. Das ist dann nicht mehr so weit. So haben wir es dann auch gemacht. Total fertig kamen wir dann in Monteagudo um 6 Uhr morgens an. Das ganze Wochenende gab es wirklich nur sehr wenig Schlaf. Aber es war voll schön, dass die Camiri-Leute den Montag noch da waren. Das war auch sehr lustig mit dem Schlafen. Wir haben ja kein Hostel mit ganz vielen Betten, wo wir leben. Aber wir haben große Betten. Das hieß jeder hat zu zweit in einem Bett geschlafen.
Aber das war ein sehr schönes Wochenende!

Montag, 2. November 2015

11.Woche (20.10.-1.11.)

Monteagudo

Ich war noch nie so viel krank, wie hier. Die ganze Woche war ich zuhause mit Halsschmerzen, ohne Stimme und dann mit Husten und Schnupfen.
Das Einzige, was ich von dieser Woche berichten kann war unser erster WG-Geburtstag am Donnerstag. Marlene hatte Geburtstag. Wir hatten eine Schokotorte gekauft und abends waren wir essen mit Hilsen und einer Arbeitskollegin von Marlene. Die brachte nochmal eine Torte mit. Wir haben echt viel Torte gegessen die Tage. Und die Torten sind hier richtig heftig. Die bestehen eigentlich immer aus drei Schichten fluffigem Teig. Dazwischen immer eine Creme mit Sahne und außen rum nochmla dick Sahne. Ich werde auch ein Bild hochladen, sobald ich meinen Adapter bekomme und die Bilder vom Handy auf meinem Pc laden kann. Ihr könnt Bilder jetzt übrigens auf meiner Google + Seite sehen.
Es war aber auf jeden Fall ein schöner Abend und das Essen war sehr lecker. Es gab mal wieder so leckeres boliviansiches Fleisch.
Am Samstag haben wir dann nochmal ein bisschen Marlenes Geburtstag gefeiert mit zweien unserer "bolivianischen Freunde". Sonst haben wir am Wochenende nichts gemacht. Am Sonntag haben wir nochmal einen spontanen kleinen Spaziergang gemacht. Wir wollten uns mal ein wenig umsehen, wo wir eigentlich wohnen. Die Bilder könnt ihr schon sehen.

Sonntag, 25. Oktober 2015

10.Woche (19.10. - 25.10.)

Monteagudo

Diese Woche hätte ich es fast geschafft jeden Tag zur Arbeit zu gehen, aber ausgerechnet am Freitag hats mich dann wieder erwischt. Ich war noch nie so viel krank wie hier. Ausgerechnet am Freitag musste es dann auch noch passiere. Da wäre ein nämlich ein Fest vom Kindergarten abends gewesen, wo alle Kindergruppen getanzt haben. Dafür haben sie schon seit Wochen während der Kindergartenzeit geübt gehabt. Ich wäre so gerne dahin gegangen. Es hat mich so geärgert. Es wäre auch sehr praktisch gewesen für die Nachfolgerin von Marley, die in der Nacht auf Freitag bei uns eingetroffen ist. Dann hätte sie gleich unsere Mentorin kennenlernen können und am Samstag hätte sie unsere "neuen Freunde" kennne lernen könnnen. Aber das ist leider alles ausgefallen. Also haben wir am Wochenende mal wieder garnichts gemacht, aber vielleicht auch ganz gut für unseren Zuwachs Jana, um mit der WG warm zu werden und unsere besonderen Lebensart hier.

Sonntag, 18. Oktober 2015

9.Woche ( 12.10.-18.10.)

Monteagudo

Diese Woche war relativ unspektakulär, da ich sie auch erstmal mit zwei Tagen krank sein begonnen hatte. Mittwoch war ich aber wieder in der Schule und im Kindergarten. Doch nachmittags wurde ich in der Schule auch nicht wirklich gebraucht. Nach der ersten Stunde sind alle Klassen weggegangen. Keine Ahnung wohin. Habe ich nicht verstanden.
Das Spektatkuläre kam am Wochenende. Genauer gesagt Samstag Abend. Unsere erste Fiesta bei uns zuhause. Ein paar Bolivianer, die auch schon mit den Freiwilligen der letzten Jahre befreundet waren, haben sich mal zu uns zuhause eingeladen. Es war ganz witzig. Sprachlich für mich natürlich eher lau, aber trotzdem nett. Sie haben für uns gegrillt und das war glaube ich das beste, was ich bis jetzt in Monteagudo gegessen habe. Mit Fleisch haben die es hier wirklich drauf. Das muss man ihnen lassen! Garnicht zu vergleichen mit deutschem Grillfleisch. Wir hatten jetzt 5 reisige Stücke Rindfleisch, die auf einen sehr interessanten, irgendwie selbstgebauten Grill gelegt wurden und nur mit Zitrone und Salz gewürzt wurden. Aber viel! Es schmeckte einfach richtig gut!
Unsere zweite Mentoren Hilsen war auch da und hat einen sehr leckeren und interessanten Reis zubereitet.
Richtige Gentleman waren das: Haben das Fleisch mitgebracht, abgespült (!) und uns neues Gas für unseren Herd gekauft, weil das natürlich genau heute alle geworden war.
Den Sonntag durften wir dann nochmal putzen und den Rest des Tages haben wir einen schönen ruhigen Sonntag gehabt.

Montag, 12. Oktober 2015

8. Woche (5.10. - 11.10)

Monteagudo / Sucre

Diesen Montag habe ich endlich mal einen festen Stundenplan für die Schule bekommen. Also ich hab Montags, Dienstags und Mittwochs immer drei Studen. Also den ganzen Nachmittag Unterricht. Donnerstags habe ich eine Stunde und Freitags frei.
Am Dienstag habe ich drei Geburtstage miterlebt. Einen im Kindergarten und zwei im Lehrerkollegium an der Schule. Die Lehre sind wie eine Familie. Zu Geburtstagen bringt immer jemand was zu essen mit und dann wollen sie auch nochmal nachfeiern. Die sind echt alle super lieb und ich werde da auch wirklich nett aufgenommen im Lehrekollegium. Wirklich wie eine Lehrerin. Was aber auch komisch ist, da die alle studiert haben dafür und ich gerade mal aus der Schule komme.
Am Wochenende war dann unsere erste monatliche Sucre-Fahrt. Wir sind Freitagabend losgefahren und Sonntagabend wieder nach Monteagudo aufgebrochen. Das heisst wir waren Samstagmorgen dann in Sucre. Ausser uns war noch die WG aus Sopachuy da. Hoffentlich klappt es nächsten Monat, dass alle WG´s zur selben Zeit nach Sucre fahren.
Nach dem Frühstück sind wir erstmal in die Stadt gegangen und haben ein paar Sachen und Einkäufe erledigt. Ich brauchte unbedingt eine Tasche und wir mussten noch einen WG Einkauf im Supermarkt machen. Wenn wir schonmal in Sucre sind, ist es ganz pratktisch dort mal die Dinge einzukaufen, die es in Monteagudo nicht gibt. Zum Beispiel Vollkorn Mehl, das wir zum Brotbacken brauchen. Das Brot ist nicht so toll und dann backen wir ziemlich oft Brot selber, was auch sehr lecker ist.
Abends waren wir Pizza essen und danach noch ein einer Bar.
Den Sonntag haben wir ganz entspannt im Hostel verbracht, bis wir abends wieder gefahren sind.
Das war´s auch eigentlich schon für diese Woche. So langsam kommt wirklich der Alltag, ich gewöhne mich an die Lebensweise und ich fühle mich hier auch heimischer.

Sonntag, 4. Oktober 2015

7.Woche (27.9. - 4.10.)

Monteagudo

Die erste Woche nach Sucre war...garnicht so schlecht. Am Wochenende dachte ich noch alles wäre genauso ungut wie vorher. Aber in der Schule und im Kindergarten hat alles etwas besser geklappt. Für die Schule hatte ich mir vorgenommen mit den Kinder Wortfelder durchzuarbeiten bis Weihnachten. Also hatte ich ein bisschen Plan. Aber jetzt bräuchte ich doch noch mehr Ideen, was ich mit denen machen könnte und vor allem wie ich denen wirklich was beibringe.
Der Sprachkurs hat anscheinend doch was gebracht. Eine Lehrerin meinte mein Spanisch wäre viel besser geworden. Mein Spanisch ist immer noch grottig, aber das Ego freut sich trotzdem. Ich brauche noch viel viel mehr Übung und Zeit.
Im Kindergarten hat sich nicht viel verändert. Ich darf immer mindestens eine Bastelsache vorbereiten- da geht schonmal schön viel Zeit weg. Ich kann dann beim Malen und Ähnlichem helfen aber sonst kann ich nicht viel machen. Ich überlege deshalb auch an einer Option zum Kindergarten. Ich weiß leider nicht, was ich noch machen könnte. Ich denke, ein Bolivianer könnte diesen Job besser übernehmen. Der könnte sich ohne die Sprachprobleme viel besser durchsetzten. Eigentlich ist das auch nur ein ganz normaler FSJ-Job, wie in Deutschland. Für mich fehlt hier ein bisschen der entwicklungspolitische Hintergrund. Als unsere Mentorin einmal mit mir redete ´, eigentlich wegen Marley weil sie schon am Sonntag Monteagudo verlässt und zurück nach Deutschland zurückkehrt, meinte ich zu ihr, nachdem sie mich glücklich umarmte weil ich weiterhin hier bleiben würde, dass ich nicht glaube eine große Hilfe zu sein. Ihre Antwort war "ja aber natürlich und in der Schule auch". Sie hat sogar nochmal die Kindergärtnerin rausgeholt und sie gefragt. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob sie die Wahrheit gesagt hat, als sie meinte "ja,ich sei eine Hilfe".
Aber zu gehen wäre auch ein bisschen schade, weil die Kinder sehr lieb sein können. Manche sind aber auch einfach nur Teufel.
Ich überlege auch an eigenen Projekten etwas durchzuführen, aber alleine kann ich nichts umsetzen und die Frage ist auch wann. Morgens bin ich im Kindergarten und Nachmittags in der Schule. Wenn ich nicht im Kindergarten wäre, wäre es auch schwierig morgens was umzusetzten. Ich versuche jetzt erstmal bis Weihnachten alles so durchzuziehen und dann bin ich ja auch mit der Sprache und allem hier vertrauter und weiß vielleicht auch eher was gut ankommen würde oder nützlich wäre.
Am Freitag ist mir noch was interessantes passiert: Ich war etwas spät dran auf dem Weg zum Kindergarten und kurz bevor ich da war, bin ich einer Mutter aus meiner Kindergartengruppe begegnet. Die kannte ich schon, weil sie auch manchmal im Kindergarten hilft. Ich dachte wir gehen zum Kindergarten.Offensichtlich hatte ich sie nicht verstanden, weil sie mich mit zur Markthalle nahm und mich zum Frühstück einlud. Sie macht das anscheinend jeden Morgen mit ihrem Sohn. Das war echt super nett. Hatte ich also zweimal gefrühstückt an dem Tag- nagut. Aber das Frühstück in der Markthalle war auch sehr lecker. Das muss man wirkich nochmal sagen: Alle Leute sind hier so super nett und freundlich.
Ich war dann aber doch froh, dass Wochenende war. Den Samstag haben wir mit einkaufen, putzen, Filme gucken und abends Essen gehen verbracht. Heute, Sonntag, haben wir gewaschen und werden nachher Marley noch verabschieden.

Ich habe übrigens jetzt einen weiteren Blog nur für Fotos erstellt:

https://www.tumblr.com/blog/myexploremoreposts

Sonntag, 27. September 2015

4.-6. Woche (5.9. - 26.9.)

Sucre

Soo, jetzt sind wir wieder alle in Monteagudo.
Bevor wir vor Samstag vor drei Wochen losgefahren sind, haben wir nochmal die ganze Wohnung sauber gemacht, dann gepackt und um 19.00 Uhr ging unser Bus nach Sucre.
In der Nacht um 3 Uhr sind wir in Sucre angekommen. Dann war aber nochmal Zeit zum schlafen.
Beim Frühstück haben wir dann endlich die ganzen anderen Freiwilligen wieder gesehen. Spontan hat die Mehrheit entschieden diesen Sonntag nicht nur im Hostel zu gammeln, sondern mit ein paar anderen Gästen aus dem Hostel eine Wanderung zu 7 Wasserfällen zu machen. Natürlich hatte keiner Wanderschuhe mit oder überhaupt festes Schuhwerk, was echt ärgerlich war, desto mehr der Weg fortschritt. Am Anfang waren es noch ganz normal befestigte Straßen. Erstmal raus aus Sucre. Als das geschafft war, waren die Wege schon nicht mehr geteert und irgendwann war es garkein Weg mehr auf dem normal laufen konnte, sondern eine reine Kletterpartie durch ein Flussbett voll mit großen Steinen. Das war schon sehr abendteuerlich. Zwei Wasserfälle haben wir gesehen, aber dann war es einfach nicht mehr möglich weiter zu klettern. Es war echt gefährlich! Manche haben sich noch weiter getraut und wir haben unten gesessen und auf die gewartet. Für die Wanderung waren eigentlich höchstens vier Stunden angesagt gewesen. Am Ende waren es sechs oder so. Als die Gruppe wiederkam, die noch einen Wasserfall weitergeklettert waren hatten sie zwei Leute verloren. Sie sind nochmal in einer drei Gruppe zurück, um die zu suchen. Dabei ging eine weitere Person verloren und die anderen wurden auch nicht gefunden. Und wir warteten und warteten und haben nur besorgt auf die Uhr geguckt. Es ging langsam auf 18 Uhr zu und ab da wirds hier ganz schnell dunkel. Wir brauchten bestimmt noch ne Stunden um auf eine halbwegs befestigte Straße zurück zu kommen. Ein Teil unsere Gruppe konnte schon früher losgehen, weil Arturo, der Chef vom Hostel, eine Gruppe abholen konnte. Ich war bei der wartenden Gruppe. Es war eine echt blöde Situation. Eigentlich wollten wir niemanden einfach ungewissen Ortes zurück lassen, aber auf der anderen Seite wurde es bald dunkel und im Dunkeln hätten wir den Weg nie zurück gefunden.
Als der eigentlich Suchtrupp, mit nur noch zwei Leuten zurückkam, entschieden wir trotzdem zu gehen.
Einer unsere Gruppe mussten dann beim Wasserfall eins weiter unten feststellen, dass seine Klamotten, die er da zurückgelassen hatte weil er baden war, gestohlen worden waren. Hose, Schuhe, Socken und Unterhose waren weg. Dazu kam, dass ihm vorher beim Klettern schon die Hose gerissen war und er sich eine von jemand anderem leihen musste. Derjenige durfte dann in Boxershorts durch die Gegend laufen.
Auf dem Weg zurück haben wir dann, ein Glück, die eine verlorene Person wiedergefunden! Und wir schafften es vor der Dunkelheit auf einen Weg. Wir waren aber alle so fertig und hatten auch eine paar Leute dabei, die richtige Kreislaufprobleme hatten (wir waren echt schlecht vorbereitet: Kein Essen und viel zu wenig zu trinken. Es war auch noch sehr warm an dem Tag). Also sobald wir ein bisschen Zivilisation erreichten, baten wir eine Person der dort lebenden mit Auto, ob sie uns zurückfahren konnten und gaben ihr jeder 10 Bolivianos. Das war wahrscheinlich das Geschäft seines Lebens, für diese Person. Normalerweise kostet ein Taxi in Sucre ca. 4 Bolivianos und in Monteagudo sogar nur zwei.
So kamen wir dann aber recht schnell und völlig fertig, durstig, hungrig wieder ins Hostel.
Das war ein Tag! Ein wirkliches Abenteuer, wie wir da rumgeklettert sind ohne Proviant dann auch noch Leute und Klamotten verloren haben und mit einer fremden Person vom Dorf nach Hause gefahren sind.

Am Montag ging es dann los mit den Sachen weshalb wir eigentlich nach Sucre gekommen sind: Visaverfahren und Sprachkurs.
Morgens waren wir bei Interpol und haben eine Unterschrift gesetzt- so viel zu Punkt 1. Nachmittags dann das erste Mal Sprachkurs. Ich bin im wirklichen Anfängerkurs. Wir haben die ganzen zwei Stunden nur Verben auf -ar durchkonjugiert. Das war wirklich einfach. Aber da glaubte ich noch, dass der Kurs eine gute Struktur hätte und wir bestimmt viel lernen werden.
Viel gelernt haben wir schon, aber am Ende war die Zeit doch sehr knapp und ich hätte gerne noch ein oder zwei Themen mehr behandelt. Dabei hatte ich schon drei Wochen Sprachkurs. Die Meisten hatten nur zwei Wochen. In der letzten Woche in Sucre waren wir nur zu dritt.
Vielleicht hätten wir uns die eine Stunde nur mit -ar Verben sparen können. Oder wenn wir zwei Studen nur Aufgaben gemacht haben, die wir auch hätten zuhause machen können.
Wir haben aber trotzdem immer Hausaufgaben aufbekommen. Die waren meistens ätzend. Aber naja, nur so lernt man´s. Das Problem ist, ich weiß jetzt wie ich drei verschiedene Vergagenheiten bilde, eine Zukunft, Gerundium, Subjunktiv im Präsens, Verbindungssätze mache, Fragen stelle und Verben konjugiere aber ich kann es noch nicht anwenden und ich höre es auch noch nicht unbedingt, wenn jemand mit mir spricht. Leider ist mein Wortschatz kaum gewachsen. Ich dachte sie würde uns noch mehr Vokalbelhausaufgaben geben. Die Vokalbeln fehlen mir wirklich und Konjunktiv und vielleicht noch Passiv.
In der dritten Woche, hatten wir zweimal beim dem Mann unsere Spanischlehrerin Unterricht, weil sie krank geworden war. Da haben wir das erste Mal sowas wie eine Unterhaltung geführt. Das war eigentlich echt gut. Also bis auf mein Spanisch. Das war nicht gut. Es dauert sooo lange, bis ich die richtige Form gefunden habe und dann ist meine Aussprache auch noch so grottig. Das braucht noch viiiiel Zeit. Ich hoffe und glaube aber auch von anderen Berichten her, dass es bis Ende des Jahres klappen sollte. Das Ende des Jahres ist jetzt auch nicht mehr so lange hin.

In Sucre ging es mir aber Heimweh technisch schon besser. Es war so schön mit all den anderen Freiwilligen. Es war immer jemand da, mit dem man was machen konnte. Es war so traurig, als wir uns verabschieden mussten. Normalerweise kommen wir aber einmal im Monat alle nach Sucre und können uns da wieder sehen. Aber zwei WG´s fahren nicht nach Sucre sondern nach Santa Cruz. Das heißt die sehen wir erst zum Zwischenseminar in Sucre im Januar wieder.
Trotzdem ist es bei mir immer ein ständiges Auf und Ab. Morgens ist es meistens schlechter. Da muss ich ganz viel an zuhause denken und gegen Abend, v.a. wenn wir nochmal in der Stadt waren oder so, denke ich immer wie schön es doch hier ist und ich froh bin hier zu sein. Aber zu der Zeit musste ich auch nicht arbeiten, waschen ( es gibt hier Wäschereien! Endlich wird meine Wäsche mal richtig sauber und ich hol mir keinen Krampf im Arm, weil es so anstrengend ist. Aber immer mit der Angst, dass was eingeht. Hier wird alles auf 100 Grad gewaschen), putzen, kochen und einkaufen.
Vor allem kochen. Wir werde hier vom Hostel bekocht, was echt lecker ist und hier gibt es so viel gutes Essen. In Monteagudo gibt es so wenig, oder wir haben es noch nicht entdeckt.
Gleich gegenüber von unserem Hostel gibt es eine Bäckerei, die sehr sehr leckere Sachen macht. Wir waren fast jeden Tag hier. Es gibt auch eine Pizzeria in der wir öfter waren. Hier gibt es auch wirklich in jeder Straße gefühlt hundert Essensstände und teilweise riecht es richtig lecker. Aber immer vorsichtig mit Straßenessen! Und hier gibt es Supermärkte. Das ist so toll. Einer ist sogar gleich an der nächsten Ecke beim Hostel und es gibt noch einen richtig großen. Da gibt es manchmal sogar Nutella. Aber viel zu überteuert, sogar in Euro.
Ich frage mich wirklich, warum Monteagudo keinen Supermarkt hat. Wir sind das zweitgrößte Dorf von den Freiwilligenunterkünften, hier leben 20.000 Leuten. Ein Supermarkt wäre toll! Es ist so anstrengend jede Kleinigkeit woanders kaufen zu müssen...

Es war ganz interessant sich mal mit den anderen Freiwilligen über die Arbeit auszutauschen. Den Meisten geht es ähnlich. Die Meisten fühlen sich unnütz und vor allem einige in Krankenhäusern haben wirklich garnichts zu tun. Auf den Dörfern gibt es eigentlich genug Ärzte. Nicht mal die haben viel zu tun, weil es garnicht so viele Patienten gibt. Das ist übrigens einer der Gründe, weshalb meine Zimmernachbarin Marlene demnächst nach Hause fliegen wird.
Aber auch die anderen, in den Schulen sind relativ unmotiviert. Man hat einfach nicht das Gefühl, dass man wirklich was tun kann. Wir sind alle mit dem Gedanken hergekommen irgendwas zu tun und wirklich zu helfen. Der Gedanke wurde aber eh schon beim Vorbereitugsseminar zerstört. Wir müssen es einsehen: Wir sind keine Weltveränderer und können eigentlich nur versuchen die Aufgabe zu absolvieren, die uns aufgetragen wurde: Englisch unterrichten. Die Frage ist nur wozu? Sind wir ehrlich: Die wenigsten bis keiner hier wird jemals aus Bolvien rauskommen, weil es einfach zu teuer ist. Also brauchen sie auch nie Englisch. Ausser vielleicht in touristischen Gebieten, wie z.B. auf der Isla del Sol. Natürlich fände ich es trotzdem schön, wenn sie Englisch könnten, aber hier gibt es auch garnichts wir pädagogische Methoden. Die Kinder machen kaum Hausaufgaben und wenn sie was vonn der Tafel abschreiben sollen, schreiben sie es Wort für Wort oder Buchstabe für Buchstabe ab. Die denken in der Regel garnicht darüber nach, was da steht und verstehen es demnach auch nicht. Zuhause gucken sie es sich dann wahrscheinlich auch nicht an. Das heisst, alles was man ihnen im Unterricht lehrt ist morgen vergessen. Und wenn sie dieses Jahr was lernen, ist es nächstes Jahr bestimmt auch wieder weg. Vor allem warum soll ich einer Klasse Englisch beibringen, wenn sie noch nicht mal richtig Spanisch können. Ich würde sagen das hat mehr Vorrang. Aber ich habe das Gefühl in Mathe sind sie echt fit.
Ich werde jetzt mal schauen, ob ich vielleicht doch mal ein paar pädagogische Methoden in der Schule anwenden kann, die ich selbst erfahren durfte und mir überlgen, was ich den Kindern beibringen möchte. Lehrpläne gibt´s hier auch nicht. Keine Ahnung, was ich ihnne beibringen soll und was sie bis zum Ende des Jahres können sollten. Es geht wahrscheinlich eh nur dadrum, dass sie überhaupt mal damit in Kontakt kommen. Dabei glaube ich, wäre es auch sehr wichtig ihnen etwas über den Rest der Welt zu erzählen. Europa liegt nämlich nicht in Südamerika und Deutschland ist auch kein Nachbarland von Bolivien.
Letztendlich sind wir Freiwilligen aber wahrscheinlich nicht für die anderen hier sondern für uns. Wir werden viel lernen und Erfahrungen mitnehemen. Aber was können wir geben? Ich hoffe, und habe es auch so gehört, dass man erst gegen Ende des Jahres also so Februar, März, April, Mai Resultate sieht und dann besteht vielleicht auch die Möglichkeit mit eigenen Projekten nochmal was zu reißen. Das erste halbe Jahr, ist mehr für uns. Um uns einzugewöhnen und alles kennen zu lernen.
So hat es auch eine Vorgängerin berichtet, die zufälligerweise auch in den drei Wochen in Sucre war und mal ein wichtiges Gespräch mit uns führen sollte genua wegen solcher negativer Gedanken wie im oberen Teil beschrieben. Also ich werde mir mal einen Plan überlegen und mal sehen, wie es dann in der Schule wird auch mit den Sprachkurskenntnissen.


Am Samstag war ein großes Fest in Sucre: Fiesta de Virgen de la Guadalupe
Es gab einen großen Festumzug mit ganz vielen Gruppen, die mindestens 7 Stunden lang durch die Stadt getanzt sind. Es waren wirklich sehr sehr schöne Kostüme dabei.
Einige unsere Freiwilligen haben auch mitgetanzt. Ich hatte keine Lust, aber es anzusehen war auf jeden Fall auch sehr schön.

Ich habe mir meine erstren Alpaka-Sachen gekauft die erste Woche hier. Einen Pulli, Socken, eine Hülle für meinen kindl und einen Schal. Aber ich will noch so viel mehr kaufen. Die haben so schöne Sachen da!

Die Woche drauf am Freitag hatten wir dann endlich unser Visum. Nachdem wir ein paar Tage illegal im Land waren, weil unser Touristenvisum nach 30 Tagen abgelaufen war und vorher irgendwie nichts geklappt hat. Aber jetzt ist alles gut.
Wir mussten nur noch den bolivianischen Ausweis beantragen. Das hat uns mal wieder 5 Stunden warten bei irgendeiner Behörde gekostet, aber jetzt ist alles durch.

Die letzte Woche war es dann sehr ruhig, weil kaum noch jemand da war. Marlene und ich haben tolles Restaurant entdeckt, das sehr europäisch angehaucht und touristisch war- da haben wir uns gleich wohlgefühlt! Wir waren ganze drei mal da diese Woche. Aber es war auch sehr sehr lecker da! Also fall jemand mal dahin kommen sollte: Das Metro Café direkt an der Plaza. Am besten sind die Fruchtshakes mit Kräutern. Ich hatte einen mit Erdbeer und habe mich sofort gefühlt, wie im Gartenlokal, wo ich gearbeitet habe.
Sonst haben wir noch viel mit den IJFDlern, die in dem Hostel in Sucre leben, Bohnanza gespielt. Irgendwie war ich froh, dann endlich fahren zu können, als der Sprachkurs zu Ende war. Aber andererseits müssen wir jetzt wieder das ganze Haushaltszeug machen (alleine leben und erwachsen sein stinkt) und ich bin mal gespannt wie es mit der Arbeit wird. Ich hab echt ein bisschen Phobie jetzt dahin zu gehen... Aber erstmal haben wir noch ein Wochenende in Monteagudo.

Freitag, 4. September 2015

3.Woche  (28.8. - 4.9.)

Monteagudo

Das Wochenende begann erstmal mit krank sein. Marley und Vera ging es schon am Freitag nicht gut- Magendarmbeschwerden. Bei mir hat sichs noch gehalten bis Samstag Mittag. Danach lag ich den ganzen Tag mit Bauchschmerzen und 39.5 Fieber im Bett. Damit war das Wochenende eigentlich gelaufen. Sonntag ging es mir aber schon wieder wesentlich besser. Die arme Leni musste für uns die Mama spielen. Sie war die einzige, der es gut ging.
Montag sind die drei Kranken auch nochmal zuhause geblieben. Dienstag war ich dann wieder an der Arbeit. Doch Mittwoch hatte ich wieder so Bauchkrämpfe, dass ich nochmal zuhause geblieben bin. Aber vielleicht auch noch aus dem Grund, dass ich einfahc keine Lust hatte... Die Arbeit macht mir so wenig Spaß und ich kann so wenig machen. Die Sprache ist natürlich erstmal das große Problem. Ich hoffe das wird mit dem Sprachkurs besser. Und ich hoffe, dass es sich sowieso besser heir leben lässt, wenn wir die Sprach besser können. Dann fühlen wir uns bestimmt wohler und können auch das machen was wir wirklich wollen. Ich setzte alles auf den Sprachkurs.
Allerdings weiß ich nicht mal, ob die Arbeit so viel besser wird, wenn das mit der Sprach klappt. Vielleicht macht es mir dann mehr Spaß, aber momentan finde ich es einfach nur eine Mischung aus Anstrengung und Langeweile. Also irgendwie ätzend. Ich weiß definitiv, dass ich keine Kindergärtnerin und keine Lehrerin werde.
Donnerstag und Freitag war ich dann aber wirklich wieder an der Arbeit. War aber immer froh, wenn ich wieder zuhause war. Das Gute war, dass am Freitag der gesamte Vormittag in den Schulen und im Kindergarten ausgefallen ist. Da konnten Vera und ich mal was waschen und Brot backen. Wir haben schonmal Brot gebacken und das ist echt eine gute Alternative zu dem ganzen anderen trockenen Weißbrot.
Wir werden jetzt Samstag Abend schon nach Sucre für den Sprachkurs und das Visaverfahren fahren. Also Samstag werden wir wahrscheinlich nur noch putzen, packen und Essen gehen. Das ist dann auch vorerst mein letzter Post für drei Wochen, da ich meinen Laptop nicht mitnehmen werden. Ihr bekommt dann hinter einen wunderbaren 3 Wochen-Kompakt-Bericht. Bis dann!

Freitag, 28. August 2015

2.Woche  (20.8. - 27.8.)

Monteagudo

Circa gegen 4 Uhr morgens ist die Monteagudo-WG im Heimatort angekommen. Endlich kann das WG Leben so richtig beginnen. Zu dieser WG gehören Marlene, Marlene, Vera und ich. Mit Marlene, auch Marley genannt, teile ich mir ein Zimmer. Vera und Marlene, auch Leni genannt, teilen sich ebenfalls ein Zimmer. Es heisst wir hätten die schönste Freiwillgen-Unterkunft abgestaubt. Bisher waren nur 4 Generationen Freiwilliger vor uns hier. Die Wohnung ist ziemlich lustig. Es ist überhaupt nicht das, woran man denkt wenn man das Wort "Wohnung" hört. Es gibt halt zwei Zimmer mit zwei Betten und einer Kleinigkeit für Klamotten. Wirklich nicht viel Ablagefläche. Dann gibt es ein Bad mit Dusche und Klo (Ich vermisse deutsche Klos!) und eine Küche mit Sitzgelegenheit, die auch gleichzeitig Aufenthaltsraum ist. Wenn man von einem Raum in einen anderen will muss man immer erst nach draußen gehen, weil der "Gang" für die Räume einfach draußen ist. Schwer vorzustellen vielleicht. Vielleicht schaffe ich es ja auch mal ein paar Bilder hier hochzuladen. Aber meistens bin ich ja doch zu faul dazu. Also Entschuldigung dafür.
Naja, also nachdem wir angekommen sind haben wir ungefähr zwei Stunden geschlafen und haben dann mit Aturo, vom Hostel in Sucre der sich hier ein bisschen um uns kümmert und alles managet, gefrühstückt. Dann sind wir alle zusammen in die Stadt gefahren. Da war heute ein Fest bzw. Die ganze Woche zum Geburtstag von Monteagudo. Dort haben wir unsere Mentorin kennen gelernt. Leider hatte sie auf Grund vieler Vorbereitungen nur wenig Zeit für uns. Aber wir haben schonmal alles abgeklärt für Montag, unseren ersten Arbeitstag!
Als wir nach Hause kam, wartet dort eine sehr nette Frau (Hilsen) auf uns, die mit uns zu einem Teil des Festes bei uns in der Nähe gegangen ist. Das war unsere erste richtige bolivianische Essenserfahrung. Wir haben Saft aus Zuckerrohrr getrunken, komischen vergorenen Maissaft und ein sehr pikantes Stück Fleisch mit Reis und Kartoffeln. Alles etwas speziell... Danach ist sie noch mit uns einkaufen gegangen. Wir hatten ja wirklich garnichts im Haus. Das war dringend nötig.
So konnten wir am Abend dann schonmal getoastet Brot mit Tomate genießen. Unser erstes richtiges WG Essen.
Den Freitag haben wir erstmal zum einleben genutz. Wir haben ausgeschlafen, gefrühstückt und Spiele gespielt. Abends waren wir mit Hilsen essen. Dazu kam ein Mann names Hektor. Die beiden haben uns dann in eine Karaoke Bar geschleppt. Das war vielleicht noch etwas zu früh. Erstensmal zeitlich früh. Es war nur eine weitere Gruppe da und sonst niemand. Zweitens auch zu früh für uns. Wir waren noch nicht so bereit jetzt irgendeinen peinlichen Song dahinzuschmettern. Aber die andere Gruppe glüklicherweise schon. Auch Hektor hat ein paar Songs zum Besten gegeben. Ausserdem waren wir schon wieder total müde. In Deutschland wäre es ja auch schon tiefste Nacht gewesen.
Dafür bin ich meistens um 8 schon wach und fit. Auch ganz gut für den nächsten Tag, weil wir schon wieder einkaufen mussten und man geht am besten morgens auf den Markt. Nachmittags waren wir mit Hilsen wieder bei uns dahinten auf dem Fest und haben einPferderennen gesehen. Naja...Wir haben zwei mal zwei Pferde eine Bahn entlang renennen sehen innerhalb von 5 Stunden...Danach sind wir zu Hilsens Cousin gegangen. Er saß mit Freunden hinter seinem Haus. Es gab was zu essen, was zu trinken und dann haben sie angefangen Musik zu machen. Das war eine total schöne Stimmung. Danach sind wir mit Hektor Pizza essen gegangen. Aber wir waren bald schon wieder so müde, dass wir gehen mussten.
Am Sonntag war nochmal ein ruhiger Tag. Ausgeschalfen, Pfannkuchen zum Frühstück gemacht, gespielt und geputz! Das war nötig. Sonst war es aber kein besonders guter Tag. Ich war ziemlich niedergeschlagen wegen Heimweh. Ich hoffe das geht weg, wenn wir uns mehr eingelebt haben, arbeiten, eine Routine reinkommt und die Sprache besser beherrschen.
Dann war es auch schon soweit: Der erte Arbeitstag!
Morgens bin ich im Kindergarten. Die Kinder sind total lieb. Das war garnicht so schlimm. Nachmittags bin ich dann in einer Grundschule. Aber heute war da nicht viel Schule. Ich war um zwei da, wie bestellt, aber es war kein normaler Tag. Bis mir das einer der netten Lehrer vermitteln konnte- das war ein schweres Stück Arbeit. Auf jeden Fall bin ich dann um drei wieder hin und dann war auch unsere Mentorin da. Heute war da irgendwie so ein Umwelt-Projekt Tag. Alle Klassen haben überlegt, was man aus Müll alles machen könnte. Da waren echt ein paar gute Sachen dabei. Ich bin mit meiner Mentorin und weiteren Leuten von Stand zu Stand gegangen, habe mir alles angeguckt und dann hat sie sich Punkte für die Klassen aufgeschrieben. Um 17:00 Uhr konnte ich dann schon nach Hause und das wars.
Abends waren Vera und ich Sport machen mit Hilsen. Das war ganz gut. Hier gibt es insgesamt zwei Fitnessstudios.
Am Dienstag war es im Kindergarten so ähnlich wie gestern. Erst wird gesungen, irgendwas gelehrt (z.B. Zahlen oder Buchstaben), dann gibt es was zu essen, dann ist Pause, danach wird was gemalt, wieder Pause, noch was malen, spielen und dann werden die Kinder abgeholt. Der Kindergarten beginnt um 9 Uhr und endet um 12 Uhr. Ich darf die ganze Zeit beim malen helfen, Material vorbereiten, aufräumen, Pausenaufsicht machen.... Mal gucken ob ich noch mehr machen kann wenn ich die Sprache besser kann. Sonst könnte ich mir vorstellen, dass das bald langweilig wird.
Aber heute war ich ja dann das erste Mal richtig in der Schule. Ich war in zwei verschiedenen Klassen durfte einmal die Zahlen von 1-10 auf englisch aufschreiben und aussprechen üben und hab sonst eigentlich nur dumm rumgesessen. Zwischendurch mal die Tafel gewischt oder was ausgeteilt.
Mal gucken ob das jetzt so weiter geht..
Abends haben wir Pfannkuchen mit Hilsen und Hektor gegessen. Waren aber schon alle wieder sehr fertig. So ein Arbeitstag ist schon anstrengend.
Richtig anstrengend war es aber eigentlich am Mittwoch. Die Kinder im Kindergarten waren heute etwas übermütig. Und in der Schule war ich in drei verschiedenen Klassen und hab da Englischunterricht gemacht. Erst habe ich selbst ein paar Wortgruppen angeschrieben. Zum Beispiel Begrüßungen, Zahlen, Tiere, Früchte,...Dann haben die Kinder verschiedene Wörter angeschrieben, ich musste sie auf deutsch nachschlagen und dann auf Englisch anschreiben. Das war anstrengend.
Zum Glück war an diesem Abend einfach mal nichts. Wir haben gekocht und noch einen Film geschaut.
Am Donnerstag wieder dasselbe: Morgens zur Arbeit gehen, Kindergarten (heute habe ich eigentlich nur für die Kinder gebastelt), nach hause fahren mit Taxi oder Micro (Bus). Wenn ich nicht fahre habe ich eine noch kürzere Mittagspause. Die ist schon so kurz. Um zwei muss ich wieder in der Schule sein aber ich muss mich schon viertel vor losmachen, weil die Schule so ziemlich auf der anderen Seite der Stadt ist und demnach muss ich wieder das Taxi nehmen. Mittags ist viel schwieriger hier ein Taxi zu bekommen. In der Schule wieder dasselbe. Die letzte Stunde habe ich sogar alleine schmeißen müssen. Die Lerherin war zwar im Raum hat mir aber den Stift gegeben und sich an den PC gesetzt. Aber die Kinder sind hier alle voll gut erzogen. Die sind ganz begeistert und garnicht aufmüpfig und wenn sie mich in der Pause sehen begrüßen mich alle immer ganz lieb mit "Professora".
Abends haben Vera und ich wieder Sport mit Hilsen gemacht. Dann gabs noch Essen und da war der Tag auch schon wieder rum. Es ist echt gut, wenn langsam Routine reinkommt. Das hilft beim einleben, aber das mit der Sprache müsste auch kommen. Es wird jeden Tag etwas besser, aber ich kann mich immer noch nicht ausdrücken. Das stört echt!

Donnerstag, 20. August 2015

1. Woche  (13.8. - 19.8.)

Der Flug / Hostel in Santa Cruz / Hostel in Sucre / Monteagudo

Halloo!! Endlich kommt es zum ersten Bericht über meine ersten Tage in Bolivien. Endlich wird die große Frage der Fragen geklärt: Kommen Olivien wirklich aus Bolivien? Keine Ahnung wahrscheinlich nicht aber macht eiuch selbst ein Bild. Und immer daran denken: Keine Vorurteile!

Der Flug:
.... war relativ unspektakulär. Aber laaang! Wir (die gesamte Gruppe von allen Freiwilligen, vom Programm Weltwärts, die in Bolivien ein FSJ machen) sind erst von Frankfurt nach Madrid geflogen ( ca 2 Stunden) dann nach Lima (12 Stunden) und dann nach Santa Cruz (ca. 5 Stunden). Das erste Flugzeug war überraschend großräumig und jeder hatte seinen eigenen Bildschirm. Das war echt super zur Unterhaltung (Filme gucken, Musik hören, Serien, gucken, Spiele spielen...). Das Flugzeug für den langen Flug hatte das auch dafür aber schon weniger Platz und das dritte Flugzeug hatte weder Platz noch Bildschirme. 
Mit Bussen wurden wir vom Flughafen abgeholt und ins Hostel in Santa Cruz gebracht.
Ich weiß nicht, ob es nur an der Erleichterung lag endlich da zu sein, aber ich da fand ich das Land schon ziemlich toll. Kurze Anmerkung zum Verkehr: So wie man es sich vorstellt. Rechts überholen, hupen, nicht zögern, alles ganz normal. Vielleicht nicht so extrem, wie man es aus Filme kennt aber doch schon in der Art.

Santa Cruz:
Es war schon gegen Abend als wir angekommen sind. Wir wurden auf die Zimmer verteilt, haben kurz geduscht und sind dann mit dem Organisator, hier auf der Seite der Welt, Essen gegangen. Es gab ein Stück Fleisch mit Käse drauf und Pommes. Das Fleisch war ganz lecker aber die Pommes waren mit so einer "Mehlschicht" überzogen das war echt seltsam...Danach sind wir eigentlich schon schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen gabs erstmal Frühstück: Obst (Papaya und Ananass) und Toastbrot mit Marmelade und Dulce de Leche (eine Caramlcreme). Das Obst war ganz weich und süss. Die Marmelade auch. Eher etwas übersüss aber Dulce de Leche schmeckte gut.
Danach sind wir in ein Restaurant gegangen, wo erstmal organisatorisches geklärt wurde und danach auch noch Mittagessen gab, das übrigens auch sehr lecker war.
Am Nachmittag sind wir mit Bussen (Flotas) nach Sucre gefahren. Die Flotas sind Bussen in denen man auch schlafen kann. Es ist zwar ein Sitz aber man kann ihn ganz weit nach hinten machen und es ist auch recht bequeme. Das ist auch ganz gut bei 15 Stunden Fahrt. Trotzdem war es eine ziemliche Holperfahrt. Kein Wunder bei unbefestigten Strassen. Interessanterweise wurde mir in diesem Bus nicht schlecht. Anders als in normalen Bussen,obwohl dieser so stark gewackelt hat, dass man sich manches mal festhalten musste und dachte wir sterben alle gleich.

Sucre:
Morgens sind wir dann in Sucre im Hostel angekommen und wurden auf Zimmer verteilt. Blöderweise musste ich mit einer auf ein Zimmer, die garnicht zu unsere Gruppe gehörte. Zum Glück war sie Deutsche und nett!
Am Nachmittag gab´s erstmal eine Stadtführung durch Sucre. Das wars dann eingentlich auch schon an Programm. Wir Freiwilligen haben noch Spiele gespielt aber waren auch ziemlich müde!
Jetzt kommen immer mehr Konfrontationen mit der Sprache zu Stande. Richtig unangenehm! Ich hoffe ich lerne das schnell...
Am nächsten Tag gings los mit den ganzen "Berhördengängen" zur Beantragung des Visums. Erst zur Polizei, dann zu einer anderen Polizei und dann wieder zu der davor. So in der Art ging das den ganzen Tag. Leicht anstrengend! Zum Frühstück waren wir auf einem Markt und haben einen sehr leckeren Maissaft getrunken und dazu ein Stück frittierten Teig gegessen. Das Essen ist im Großen und Ganzen echt in Ordnung. Es gibt viel Reis und Nudeln, was mir sehr entgegen kommt. Leider ist das Frühstück ziemlich mau. Es gibt oft nur Tee, Kaffe oder Kakao mit einem kleinen halbtrockenen Brötchen mit übersüßter Marmelade. Aber ich werde hier bestimmt zunehmen! Viele Dinge bestehen hier fast nur aus Zucker oder sind einfach nur super fettig.
Dienstag ging´s weiter mit Visabeantragungen. Jetzt auch bei Interpol und beim Notar. Das wars dann aber auch erstmal. In Sucre ist es unerträglich in der Stadt zu laufen. Es liegen so viele Abgase in der Luft, dass man kaum atmen kann.
Mittwoch sind wir morgens zur Sprachschule gegangen und haben angemeldet, was wir gerne lernen möchten. Danach hatten wir Zeit bis nachmittags unser Bus nach Monteagudo angefahren ist. Endlich! Endlich ankommen! Und auspacken!