Dienstag, 21. Juni 2016

51. Woche (14.06. - 21.06.)


Monteagudo / Tarabuco


Unter der Woche ist jetzt nicht wirklich etwas spannendes passiert außer, dass wir im Kindergarten für einen Tanz bei einer Parade geübt haben, die dann am Samstag stattfand.
Diese Parade fand zu Ehrung des heiligen San Antonio statt, der Schutzpatron Monteagudos. Die Kindergartenkinder haben einen jeweils einen Tanz aufgeführt sowie wir, die Profes.
Anfangs stand es aber noch garnicht fest, ob Suzi (die Freiwillige, die mit mir im Kindergarten arbeitet) und ich überhaupt tanzen würden, da wir eigentlich nach Tarabuco zu den Frewilligen dort fahren wollten zu einem Geburtstag.
Dann wurden aber schon Kostüme für uns angefertig und wir entschieden uns endlich dazu am Samstag zu bleiben und mitzutanzen. Jedoch war Suzi dann krank, sodass Vera, meine Mitbewohnering, die eigentlich nur in den Schulen arbeitet, kurzfristig einsprang.
Es hat sehr viel Spaß gemacht und es war schön endlich mal bei solch einem Fest unseres Dorfes dabei zu sein. Irgendwie hatten wir es zuvor leider immer geschafft genau dieses Wochenende nicht da zu sein.
Zuerst liefen wir alle, die vom Kindergarte tanzten, zur Plaza und dort wurden die Tänze nacheinander aufgeführt. Außer dem Kindergarten tanzten noch ganz viele Schulen. Das war´s eigentlich schon. Hinterher aßen wir noch etwas auf der Plaza und schauten uns ein paar andere Gruppen an. Mittags waren wir dann aber schon wieder zu hause und machten alles bereit, weil wir entschieden hatten eben am Samstag nach Tarabuco zu fahren.
Dort waren wir bis Montag Abend, da wir Montag und Dientag eh mal wieder frei hatten.
Jetzt kann ich wirklich die Tage zählen bis wir Monteagudo verlassen und das sind erschreckend wenig, nämlich 10...

Montag, 13. Juni 2016

48. - 50. Woche (30.05. - 13.06.)


Monteagudo / Sucre


Ein kleiner Zwischenbericht von meinem finalen Monat in Monteagudo.
Nach meiner ersten Woche wieder hier, war eigentlich alles wieder ganz normal und eingespielt. Anfangs war es schon etwas komisch nach so langer Zeit wieder in Monteagudo zu sein und jetzt sind wir ja auch wieder zu viert, aber das hat sich schnell gelegt.
An der Arbeit versuche ich den Kindern in den verbleibenden fünf Wochen nun noch etwas Englisch beizubringen und im Kindergarten arbeite ich jetzt mit Suzanna, der Freiwilligen von der Isla del Sol, die jetzt bei uns wohnt, in der selben Gruppe zusammen.
Was sich stark verändert hat, ist das Wetter. Es ist sehr sehr kalt. Normalerweise ist das nicht so, aber gewisse Luftströme, genannt "el nino", sorgen für Temperaturen von 15 Grad. Das mag jetzt vielleicht garnicht so kalt klingen, aber nach einem Sommer mit fast täglich 40 Grad ist da kalt. Vor allem sind wir Kleidungstechnisch garnicht darauf eingestellt und im Haus ist es so kalt wie draußen, da es hier keine Isolierungen gibt.
Unser erstes Wochenende wollten wir eigentlich nochmal nach Camiri fahren und die Freiwilligen dort besuchen, doch wir entschieden uns lieber dafür unser letztes gemeinsames Wochenende in Monteagudo zu verbringen.
Darauf das Wochenende war unser letztes klassisches Sucre-Wochenende, wo wir uns mit allen Freiwilligen treffen. Es gab schon viele Verabschiedungen, da manche Freiwillige schon früher nach hause fliegen und wir sie dort das letze Mal sahen. Bis dann wieder in Deutschland. Für mich hieß es dann auch Tschüss-sagen von Sucre, dem Hostel und dem Personal dort. Das war das letzte Mal, dass ich dort war.
Jetzt bleiben uns noch drei Wochen in Monteagudo. Ab Juli werden wir dann nochmal reisen und am 26.07. fliegen wir von Santa Cruz zurück nach Deutschland.