Donnerstag, 20. August 2015

1. Woche  (13.8. - 19.8.)

Der Flug / Hostel in Santa Cruz / Hostel in Sucre / Monteagudo

Halloo!! Endlich kommt es zum ersten Bericht über meine ersten Tage in Bolivien. Endlich wird die große Frage der Fragen geklärt: Kommen Olivien wirklich aus Bolivien? Keine Ahnung wahrscheinlich nicht aber macht eiuch selbst ein Bild. Und immer daran denken: Keine Vorurteile!

Der Flug:
.... war relativ unspektakulär. Aber laaang! Wir (die gesamte Gruppe von allen Freiwilligen, vom Programm Weltwärts, die in Bolivien ein FSJ machen) sind erst von Frankfurt nach Madrid geflogen ( ca 2 Stunden) dann nach Lima (12 Stunden) und dann nach Santa Cruz (ca. 5 Stunden). Das erste Flugzeug war überraschend großräumig und jeder hatte seinen eigenen Bildschirm. Das war echt super zur Unterhaltung (Filme gucken, Musik hören, Serien, gucken, Spiele spielen...). Das Flugzeug für den langen Flug hatte das auch dafür aber schon weniger Platz und das dritte Flugzeug hatte weder Platz noch Bildschirme. 
Mit Bussen wurden wir vom Flughafen abgeholt und ins Hostel in Santa Cruz gebracht.
Ich weiß nicht, ob es nur an der Erleichterung lag endlich da zu sein, aber ich da fand ich das Land schon ziemlich toll. Kurze Anmerkung zum Verkehr: So wie man es sich vorstellt. Rechts überholen, hupen, nicht zögern, alles ganz normal. Vielleicht nicht so extrem, wie man es aus Filme kennt aber doch schon in der Art.

Santa Cruz:
Es war schon gegen Abend als wir angekommen sind. Wir wurden auf die Zimmer verteilt, haben kurz geduscht und sind dann mit dem Organisator, hier auf der Seite der Welt, Essen gegangen. Es gab ein Stück Fleisch mit Käse drauf und Pommes. Das Fleisch war ganz lecker aber die Pommes waren mit so einer "Mehlschicht" überzogen das war echt seltsam...Danach sind wir eigentlich schon schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen gabs erstmal Frühstück: Obst (Papaya und Ananass) und Toastbrot mit Marmelade und Dulce de Leche (eine Caramlcreme). Das Obst war ganz weich und süss. Die Marmelade auch. Eher etwas übersüss aber Dulce de Leche schmeckte gut.
Danach sind wir in ein Restaurant gegangen, wo erstmal organisatorisches geklärt wurde und danach auch noch Mittagessen gab, das übrigens auch sehr lecker war.
Am Nachmittag sind wir mit Bussen (Flotas) nach Sucre gefahren. Die Flotas sind Bussen in denen man auch schlafen kann. Es ist zwar ein Sitz aber man kann ihn ganz weit nach hinten machen und es ist auch recht bequeme. Das ist auch ganz gut bei 15 Stunden Fahrt. Trotzdem war es eine ziemliche Holperfahrt. Kein Wunder bei unbefestigten Strassen. Interessanterweise wurde mir in diesem Bus nicht schlecht. Anders als in normalen Bussen,obwohl dieser so stark gewackelt hat, dass man sich manches mal festhalten musste und dachte wir sterben alle gleich.

Sucre:
Morgens sind wir dann in Sucre im Hostel angekommen und wurden auf Zimmer verteilt. Blöderweise musste ich mit einer auf ein Zimmer, die garnicht zu unsere Gruppe gehörte. Zum Glück war sie Deutsche und nett!
Am Nachmittag gab´s erstmal eine Stadtführung durch Sucre. Das wars dann eingentlich auch schon an Programm. Wir Freiwilligen haben noch Spiele gespielt aber waren auch ziemlich müde!
Jetzt kommen immer mehr Konfrontationen mit der Sprache zu Stande. Richtig unangenehm! Ich hoffe ich lerne das schnell...
Am nächsten Tag gings los mit den ganzen "Berhördengängen" zur Beantragung des Visums. Erst zur Polizei, dann zu einer anderen Polizei und dann wieder zu der davor. So in der Art ging das den ganzen Tag. Leicht anstrengend! Zum Frühstück waren wir auf einem Markt und haben einen sehr leckeren Maissaft getrunken und dazu ein Stück frittierten Teig gegessen. Das Essen ist im Großen und Ganzen echt in Ordnung. Es gibt viel Reis und Nudeln, was mir sehr entgegen kommt. Leider ist das Frühstück ziemlich mau. Es gibt oft nur Tee, Kaffe oder Kakao mit einem kleinen halbtrockenen Brötchen mit übersüßter Marmelade. Aber ich werde hier bestimmt zunehmen! Viele Dinge bestehen hier fast nur aus Zucker oder sind einfach nur super fettig.
Dienstag ging´s weiter mit Visabeantragungen. Jetzt auch bei Interpol und beim Notar. Das wars dann aber auch erstmal. In Sucre ist es unerträglich in der Stadt zu laufen. Es liegen so viele Abgase in der Luft, dass man kaum atmen kann.
Mittwoch sind wir morgens zur Sprachschule gegangen und haben angemeldet, was wir gerne lernen möchten. Danach hatten wir Zeit bis nachmittags unser Bus nach Monteagudo angefahren ist. Endlich! Endlich ankommen! Und auspacken!

1 Kommentar:

  1. Schön von dir zu hören. Hört sich spannend, aber auch anstregend an. Ich denke an dich.LG Uwe

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