1. Woche (13.8. - 19.8.)
Der Flug / Hostel in
Santa Cruz / Hostel in Sucre / Monteagudo
Halloo!! Endlich kommt es zum ersten Bericht über meine ersten Tage
in Bolivien. Endlich wird die große Frage der Fragen geklärt:
Kommen Olivien wirklich aus Bolivien? Keine Ahnung wahrscheinlich
nicht aber macht eiuch selbst ein Bild. Und immer daran denken: Keine
Vorurteile!
Der Flug:
.... war relativ unspektakulär. Aber laaang! Wir (die gesamte Gruppe
von allen Freiwilligen, vom Programm Weltwärts, die in Bolivien ein
FSJ machen) sind erst von Frankfurt nach Madrid geflogen ( ca 2
Stunden) dann nach Lima (12 Stunden) und dann nach Santa Cruz (ca. 5
Stunden). Das erste Flugzeug war überraschend großräumig und jeder
hatte seinen eigenen Bildschirm. Das war echt super zur Unterhaltung
(Filme gucken, Musik hören, Serien, gucken, Spiele spielen...). Das
Flugzeug für den langen Flug hatte das auch dafür aber schon
weniger Platz und das dritte Flugzeug hatte weder Platz noch
Bildschirme.
Mit Bussen wurden wir vom Flughafen abgeholt und ins Hostel in Santa
Cruz gebracht.
Ich weiß nicht, ob es nur an der Erleichterung lag endlich da zu
sein, aber ich da fand ich das Land schon ziemlich toll. Kurze
Anmerkung zum Verkehr: So wie man es sich vorstellt. Rechts
überholen, hupen, nicht zögern, alles ganz normal. Vielleicht nicht
so extrem, wie man es aus Filme kennt aber doch schon in der Art.
Santa Cruz:
Es war schon gegen Abend als wir angekommen sind. Wir wurden auf die
Zimmer verteilt, haben kurz geduscht und sind dann mit dem
Organisator, hier auf der Seite der Welt, Essen gegangen. Es gab ein
Stück Fleisch mit Käse drauf und Pommes. Das Fleisch war ganz
lecker aber die Pommes waren mit so einer "Mehlschicht"
überzogen das war echt seltsam...Danach sind wir eigentlich schon
schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen gabs erstmal Frühstück: Obst (Papaya und
Ananass) und Toastbrot mit Marmelade und Dulce de Leche (eine
Caramlcreme). Das Obst war ganz weich und süss. Die Marmelade auch.
Eher etwas übersüss aber Dulce de Leche schmeckte gut.
Danach sind wir in ein Restaurant gegangen, wo erstmal
organisatorisches geklärt wurde und danach auch noch Mittagessen
gab, das übrigens auch sehr lecker war.
Am Nachmittag sind wir mit Bussen (Flotas) nach Sucre gefahren. Die
Flotas sind Bussen in denen man auch schlafen kann. Es ist zwar ein
Sitz aber man kann ihn ganz weit nach hinten machen und es ist auch
recht bequeme. Das ist auch ganz gut bei 15 Stunden Fahrt. Trotzdem
war es eine ziemliche Holperfahrt. Kein Wunder bei unbefestigten
Strassen. Interessanterweise wurde mir in diesem Bus nicht schlecht.
Anders als in normalen Bussen,obwohl dieser so stark gewackelt hat,
dass man sich manches mal festhalten musste und dachte wir sterben
alle gleich.
Sucre:
Morgens sind wir dann in Sucre im Hostel angekommen und wurden auf
Zimmer verteilt. Blöderweise musste ich mit einer auf ein Zimmer,
die garnicht zu unsere Gruppe gehörte. Zum Glück war sie Deutsche
und nett!
Am Nachmittag gab´s erstmal eine Stadtführung durch Sucre. Das wars
dann eingentlich auch schon an Programm. Wir Freiwilligen haben noch
Spiele gespielt aber waren auch ziemlich müde!
Jetzt kommen immer mehr Konfrontationen mit der Sprache zu Stande.
Richtig unangenehm! Ich hoffe ich lerne das schnell...
Am nächsten Tag gings los mit den ganzen "Berhördengängen"
zur Beantragung des Visums. Erst zur Polizei, dann zu einer anderen
Polizei und dann wieder zu der davor. So in der Art ging das den
ganzen Tag. Leicht anstrengend! Zum Frühstück waren wir auf einem
Markt und haben einen sehr leckeren Maissaft getrunken und dazu ein
Stück frittierten Teig gegessen. Das Essen ist im Großen und Ganzen
echt in Ordnung. Es gibt viel Reis und Nudeln, was mir sehr entgegen
kommt. Leider ist das Frühstück ziemlich mau. Es gibt oft nur Tee,
Kaffe oder Kakao mit einem kleinen halbtrockenen Brötchen mit
übersüßter Marmelade. Aber ich werde hier bestimmt zunehmen! Viele
Dinge bestehen hier fast nur aus Zucker oder sind einfach nur super
fettig.
Dienstag ging´s weiter mit Visabeantragungen. Jetzt auch bei
Interpol und beim Notar. Das wars dann aber auch erstmal. In Sucre
ist es unerträglich in der Stadt zu laufen. Es liegen so viele
Abgase in der Luft, dass man kaum atmen kann.
Mittwoch sind wir morgens zur Sprachschule gegangen und haben
angemeldet, was wir gerne lernen möchten. Danach hatten wir Zeit bis
nachmittags unser Bus nach Monteagudo angefahren ist. Endlich!
Endlich ankommen! Und auspacken!
Schön von dir zu hören. Hört sich spannend, aber auch anstregend an. Ich denke an dich.LG Uwe
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